Donnerstag, 10. November 2011

Mein Liebling / Die Sammlung Hussong




Liebe Leserinnen, liebe Leser,

letztes Wochenende wurden zwei Ausstellungen eröffnet, auf denen Bilder von mir gezeigt werden.

Am Freitag startete die Ausstellung „Mein Liebling“ im Kunstverein 68elf in Köln. Die Ausstellung ist eine Hommage an das Wallraff-Richartz-Museum, welches offizieller Kooperationspartner der Ausstellung ist. Mein Bild auf der Ausstellung ist das Portrait 2.0.1, welches ich vor kurzem fertig stellte.

Dear followers,

Last weekend two exhibitions were opened showing some of my artworks.

On Friday the exhibition called “Mein Liebling” (my favourite) was opened at the 68elf art association. The exhibition is a homage to the Wallraff-Richartz-Museum in cologne. The museum patronizes the project officially. The Portrait 2.0.1 that I finished recently is shown there.




Am Sonntag wurde im Stadtmuseum Brakel eine Ausstellung eröffnet, die 125 Exponate der Sammlung Hussong zeigt. Heiner Hussong und sein Sohn Frank sammeln seit 1988 Holzpostkarten, die von Künstlern gestaltet sind. In der Sammlung gibt es unter anderem Arbeiten von Günther Uecker, Christo, John Cage, John Bock und Jonathan Meese. Die Sammlung ist ein außergewöhnlicher Beitrag zur Mail Art und umfasst mittlerweile ca. 600 Werke. Anlässlich der Eröffnung malte ich ein Portrait des Boxers Muhammad Ali, das ihn in jungen Jahren zeigt.

On Sunday the Stadtmuseum Brakel opened an exhibition showing 125 exhibits from the Hussong collection. Heiner Hussong and his son Frank are collecting wooden postcards designed by artists since 1988. At their collection you can see artworks created by Günther Uecker, Christo, John Cage, John Bock or Jonathan Meese e.g. The Hussong collection is an extraordinary piece of mail art and includes around 600 artworks. On the occasion of the opening I painted a small portrait showing the young Muhammad Ali.


All photos in this post are taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011

Mittwoch, 2. November 2011

C.A.R. - Contemporary Art Ruhr






Liebe Leserinnen, liebe Leser,

letztes Wochenende wurden ein paar meiner Portraits auf der C.A.R. (Contemporary Art Ruhr) ausgestellt. Rolf Struwe, ein Kunstsammler und guter Freund, gründete 2010 die Galerie Artishocke, mit der er sich auf der Messe präsentierte. Einer der dort ausgestellten Künstler war ich. Die C.A.R. ist eine sehr innovative und junge Kunstmesse, die auf der Zeche Zollverein in Essen stattfindet.

An diesem Wochenende bin ich u.a. auf der Ausstellung „Mein Liebling“ im Kunstverein 68elf ausgestellt. Die Ausstellung ist eine Hommage an das Wallraff-Richartz-Museum in Köln. Das Museum ist offizieller Kooperationspartner der Ausstellung.

Dear followers,

Last weekend some of my portraits were shown at the C.A.R. (Contemporary Art Ruhr). Rolf Struwe is an art collector and a very good friend of mine. He founded the Artishocke Gallery in 2010 with which he took part at the fair. And one of the exhibited artists were Me. The C.A.R. is a very young and innovative art fair that takes place at the Zeche Zollverein in Essen.

This weekend I take part at an exhibition called “Mein Liebling” (my favourite) at the 68elf art association. The exhibition is a homage to the Wallraff-Richartz-Museum in cologne. The museum patronizes the project officially.

All photos in this post are taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011

Sonntag, 23. Oktober 2011

Portrait 2.0.1 – Minnja



Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist nun endlich soweit: Das Portrait 2.0.1 ist vollendet. Es hat eine lange Zeit gebraucht und ich habe es mehrfach überarbeitet. Zwischenzeitlich wusste ich nicht, ob es nur ein Prototyp wird. Ich habe einen Stilbruch vollzogen und bin damit ein Wagnis eingegangen. Doch ich hatte Lust, mich noch einmal neu zu erfinden.

Minnja ist skeptisch über dieses Bild. Ich persönlich halte es für gelungen. Was meint Ihr?

Dear followers,

The portrait 2.0.1 is complete. It took a very long time and I did many revisions. From time to time it seemed to become a prototype. This painting is a change in style. That’s tricky. But it was time for a new beginning.

Minnja is very sceptical about this portrait but I think it´s felicitous. What do you think?

The photo in this post is taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011

Freitag, 21. Oktober 2011

ME BY BODARD



Liebe Leserinnen, liebe Leser,

vielleicht erinnert Ihr Euch noch an das Posting „YOU BY ME“, in welchem ich den brillanten Karikaturisten Bodard portraitiert habe. Es ist immer ein interessantes Abenteuer, wenn zwei Künstler sich gegenseitig portraitieren. Und wenn ich einen wirklich guten Künstler wie Bodard vor mir habe, dann fordert es mich heraus, besonders gut zu sein.

Den ersten Schuss hatte ich. Jetzt hat Bodard zurück geschossen. Voilà!



Dear followers,

Perhaps you will remember the posting YOU BY ME“ where I drew a portrait of the brilliant caricaturist Bodard. When two artists portray each other it’s always a great adventure. And when the other artist is as good as Bodard, it is a challenge for me to do it very well.

The first shot was mine. And now Bodard shot back! Voilà!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Boxerportraits in Privatsammlung aufgenommen


Liebe Leserinnen. Liebe Leser,

sorry, aber dies ist natürlich nicht das Portrait 2.0.1. Das Bild ist vollständig aber nicht fertig. Als Pilotbild hat es die Aufgabe, den Stil des Projektes vorzugeben und es sind noch letzte Stilfragen zu klären, bzw. der richtige Ton ist zu treffen. Als erstes Bild einer neuen Serie kommt ihm eine besondere Bedeutung zu. Das macht das Vorhaben sehr schwierig. Deshalb möchte ich den aktuellen Stand des Bildes nicht veröffentlichen. Ich hoffe auf Euer Verständnis und danke Euch für Eure Geduld!

Dennoch gibt es gute Neuigkeiten: Drei großformatige Boxerportraits (Max Schmeling, die Klitschko-Brüder) gehen in die Privatsammlung des Martin Stolz über und finden dort ein angemessenes Zuhause. Erstmals ausgestellt habe ich sie 2006 im Rahmen der großen Max-Schmeling-Ausstellung im Deutschen Sport & Olympia Museum. Damals ging der komplette Nachlass der Boxlegende in den Besitz des Museums über. Entgegen meines Prinzips, unprominente Personen in Öl zu verewigen, reizte mich die Aufgabe, die physische und psychische Stärke dieser Erfolgsboxer auf die Leinwand zu bannen. Durch das monumentale Format (2m x 2m) bekommt die Kraft der Darstellung eine besondere Dimension.

Wer das Bild von Max Schmeling im Deutschen Sport & Olympiamuseum besichtigen möchte, darf sich freuen: In der Dauerausstellung hängt eine Reproduktion des Bildes auf Leinwand in Originalgröße.

Dear followers,

Sorry, but this is not the portrait 2.0.1. It is complete but not finished. As a pilot picture it defines the style of the whole serial. Some questions about the tonality still have to be resolved. Those decisions are very difficult because the first picture has a special importance for the new project. Therefore I will not publish it yet. Thanks for your patience!

Nevertheless I’ve got some good news: Three large sized boxer portraits (Max Schmeling, the Klitschko brothers) are transferred to the collection of Martin Stolz. First I showed them at the Max Schmeling exhibition at the Deutsches Sport & Olympia Museum in 2006. At that time the complete estate of Max Schmeling was transferred to the museum. Contrary to my principles of painting unknown people, I wanted to picture the physical and psychological strength of those successful boxers. The monumental size of  2 x 2 meters raises the painting to a powerful dimension.

At the moment you can visit the portrait of Max Schmeling at the Deutsches Sport & Olympiamuseum. The museum is showing a reproduction on canvas in original size at the permanent exhibition.

All photos in this post are taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011

Sonntag, 11. September 2011

Retrospektiv X – David und Goliath



Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

dies ist das letzte Posting vor der Veröffentlichung des Portraits 2.0.1. Es zeigt den schmächtigen David, der dem übermächtigen Krieger Goliath mit dessen eigenen Schwert den Kopf  abgeschlagen hat, nachdem er ihn mit einer Steinschleuder besiegte. Es ist eine Hommage an den Maler Johannes Grützke, der mit seiner grotesken, gestischen Malerei gern auch die Historienmalerei aufs Korn nimmt. Das Bild stammt aus dem Jahr 1997, als ich gerade frisch mit der Ölmalerei begann.

Dear followers,

This is the last posting before publishing the portrait 2.0.1. It shows the lanky David who beheaded the superior warrior Goliath with his own sword after overwhelming him with a slingshot. This is a homage to the painter Johannes Grützke who likes to satirize historical paintings with his artworks. The picture that you see here is from 1997 when I started painting in oil.

The photo in this post is taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011

Samstag, 3. September 2011

Retrospektiv IX - Mündig


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

da ich zunehmend internationales Publikum habe, werde ich von nun an versuchen, zweisprachig zu posten. Und einige hervorragende Maler, die sich unter meinem Publikum befinden, Gary L. Everest, Matthew Ivan Cherry oder David Lobenberg z.B., leben in den USA.

Was Ihr hier seht, ist eine Steinlithografie aus dem Jahre 1996, die ich in der Druckwerkstatt des Christian Müller in Großpösna bei Leipzig anfertigte. Christian Müller, der bereits für so großartige Künstler wie Bernhard Heisig oder Werner Tübke gedruckt hat,  ist einer der letzten aktiven Steindrucker, die dieses Handwerk meisterhaft beherrschen. Und um diesen Mangel zu beseitigen, hat Christian Müller Lehrlinge in seine Druckwerkstatt aufgenommen, um diese Druck-Tradition, aus der der moderne Offset-Druck entwickelt wurde, an die nächste Generation weiterzugeben. Die Druckwerkstatt in Großpösna zog 2005 um nach Wurzbach in Thüringen in ein eigenes Kunsthaus, das sich zu einem wichtigen Kulturzentrum der Region entwickelte.

Was mich zu dieser Lithographie inspirierte, waren die Charakterköpfe des Franz Xaver Messerschmidt, die bereits mein damaliges Idol, Gottfried Helnwein, inspirierten. Sie bieten ein hervorragendes Studienobjekt, um das menschliche Gesicht in all seiner Ausdrucksfähigkeit zu ergründen.


Dear followers,

My audience is becoming more and more international, so I try to post in two languages. Some of my followers, Gary L. Everest, Matthew Ivan Cherry or David Lobenberg e.g. are excellent painters and live in the USA.

What you see here is a stone lithograph from 1996 done in the workshop of Christian Müller in Großpösna near Leipzig. Christian Müller, who already worked with artists like Bernhard Heisig or Werner Tübke, is one of the last living printers who are masters in doing stone lithographs. But he is teaching young printers in this tradition that resultet in the modern offset print. So he keeps the stone lithograph technique alive. In the year 2005 he moved to Wurzbach in Thüringen and founded the Kunsthaus Müller with his wive. The Kunsthaus Müller is becoming a very important cultural centre in the area.

The idea for this lihograph came from the striking heads of Franz Xaver Messerschmidt who also inspired my role model Gottfried Helnwein. His sculptures are wonderful objects for studying the human mimics. 

The photo in this post is taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011