Posts mit dem Label Serielle Portraitkunst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Serielle Portraitkunst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 23. Juni 2012

Von draußen nach drinnen


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

als ich letztens die Ausstellungseröffnung im Museum Kartause Astheim besuchte, war ich ebenfalls kurz im Museum am Dom in Würzburg in der Dauerausstellung. Was Ihr hier seht ist die Serie "draußen" neben einem Kubus von Dina Draeger.

Dear followers,

When I visited the opening at the Museum Kartause Astheim, I also went to Würzburg to the Museum am Dom to see the permanent exhibition. What you see here is the sequel "draußen" (outside) beside a cube designed by Dina Draeger.

The photo in this post is taken by Lars Käker. © Lars Käker 2012

Freitag, 22. Juni 2012

Museum Kartause Astheim - die Eröffnung



Liebe Leserinnen, liebe Leser,

hier seht Ihr ein paar Impressionen der Ausstellungseröffnung Im Museum Kartause Astheim letzten Freitag.

Dear followers,

You can see some impressions here from the opening at the Museum Kartause Astheim on last Friday.

All photos in this post are taken by Lars Käker. © Lars Käker 2012

Donnerstag, 14. Juni 2012

Ein Dorf geht auf Reisen…


 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Am diesem Freitag wird im Museum Kartause Astheim eine neue Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung zeigt Werke der Modernen Kunst aus der Sammlung des Museums am Dom in Würzburg neben Werken der Christlichen Kunst aus mehreren Jahrhunderten. Unter den ausgestellten Werken sind zwei Bilder aus der Portraitserie „Das Dorf“.

Dear followers,

This Friday the Museum Kartause Astheim will open a new exhibition. The exhibition will show modern artworks from the collection of the Museum am Dom Würzburg beside Christian artworks from different centuries. Two of the presented pieces are portraits from the sequel “Das Dorf”.

Samstag, 20. August 2011

Retrospektiv VIII - Prototyping „Das Dorf“



Liebe Leserinnen und Leser, Kunstfreundinnen und Freunde,

wenn ich ein großes Projekt angehe - wie auch das aktuelle - kann es sein, dass die ersten Bilder nicht in das Projekt eingehen, weil sie nicht so geworden sind, dass ich sie in Serie gehen lasse. Es sind sozusagen Prototypen, die für das Großprojekt wichtige Entscheidungen ermöglichen, aber nicht der Tonart entsprechen, die ich für richtig halte. Was Ihr hier sehr sind die Prototypen für „Das Dorf“. Nicht, dass ich sie als Bilder verwerfen würde, jedoch sind sie in ihrer Malerei zu dynamisch, um in einem großen Bilderblock von 20 Portraits gut zu funktionieren. Falls Ihr Euch erinnert, sind die endgültigen Bilder fast monochrom, erdig sozusagen, was dem Titel „Das Dorf“ optimal gerecht wird. Ähnlich wie in der Musik muss ich eine Tonart wählen, die das Gesamtwerk bestimmt und zur Aussage passt.

Der freundliche Herr auf dem linken Portrait ist der Kunstsammler Ludwig Fotter, der 2004 leider im Alter von 65 Jahren verstarb. Was ihn und mich verband war einerseits eine sehr gute Freundschaft und andererseits ein gemeinsames Anliegen: Barrierefreiheit. Ludwig Fotter hatte in jungen Jahren einen tragischen Unfall und war von da an schwer querschnittsgelähmt. Ähnlich wie bei dem Maler Chuck Close, war auch die Feinmotorik seiner Hände stark eingeschränkt. Doch er hat sich Zeit seines Lebens nicht daran hindern lassen, seiner Leidenschaft nachzugehen: dem Sammeln satirischer Zeichnungen. Die Sammlung des Ludwig Fotter ist eine der bedeutendsten, wenn nicht die bedeutendste Sammlung für satirische Zeichnungen im deutschsprachigen Raum. Aus seinem Lebenswerk ist eine Stiftung hervorgegangen, die ihrerseits unter anderem für die hohe Qualität der Caricatura in Kassel mitverantwortlich ist. Ludwig Fotter lebte und arbeitete im Behindertendorf Altenhof im Hausruckwald in Österreich. Er leitete dort ein Kulturzentrum mit angeschlossener Galerie und konnte unter anderem so bedeutende Größen wie Gerhard Haderer und Manfred Deix für sein Galerieprojekt gewinnen, die alle ihre Werke dort ausstellten. Auf diese Art hat er die Barriere zwischen drinnen und draußen zu überwinden gelernt und sehr viel Publikum in das Dorf gelockt, um einen lebendigen Austausch zu ermöglichen. Die meisten dieser Künstler waren sehr eng mit ihm befreundet.

Auch beim aktuellen Bild, dem Portrait 2.0.1, das immer noch unfertig auf meiner Staffelei steht, ist die Tonart zu klären. Auch hier stellt sich die Frage, ob ich im Stil des Bildes eine ganze Werkreihe anfertigen werde. Also habt bitte noch ein wenig Geduld mit mir, liebe Leser, bevor Ihr das Bild zu sehen bekommt.

Ludwig Fotter hat mir jedenfalls durch sein Lebensbeispiel gezeigt, dass man durch Kunst Barrieren überwinden kann, die ohne die Kunst unüberwindlich scheinen. Abschließend möchte ich den Erfinder der Mail-Art, Robert Rehfeld, zitieren:

„Kunst ist, wenn sie trotzdem entsteht.“



All photos in this post are taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011

Dienstag, 19. Juli 2011

Retrospektiv III - draußen



Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

wie ich sehe, habe ich auch ein paar wirklich gute Maler unter meinen Verfolgern. Speziell für Euch, liebe Kollegen, greife ich als PJ noch einmal in meine Oldie-Kiste: Ich präsentiere Euch das Werk "draußen", fertiggestellt im Jahr 1999. In dieser Arbeit habe ich Obdachlose aus dem Ruhrgebiet fotorealistisch in Öl verewigt und sie zum ersten mal komplett im Kunstschacht Zollverein in Essen ausgestellt.

Diese Arbeit stellt sozusagen das Pilotprojekt zu meiner seriellen Portraitkunst dar. Und obwohl es schon einige Jährchen her ist, dass ich diese Serie schuf, geht das Werk ganz aktuell dieses Jahr komplett in den Besitz des Museums am Dom in Würzburg über. Mögen sie dort ein Zuhause finden...

All photos in this post are taken by Lars Käker. © Lars Käker 2011